Der Sozialverband Deutschland e.V. Ortsverband Hoisdorf, ehemals Reichsbund, wurde in Hoisdorf am 1.7.1947 gegründet. Wir sind überparteilich und arbeiten ehrenamtlich. Unser Verband verfolgt für seine Mitglieder die folgenden Ziele:
er vertritt sozialpolitische Interessen auf Bundes- und Landesebene,
er hilft seinen Mitgliedern bei der Antragstellung und Durchsetzung von Ansprüchen aus dem Sozialrecht gegenüber den Behörden, z.B. in Fragen der Renten-, Kranken-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung des sozialen Entschädigungsrechtes und des Schwerbehindertenrechtes; er hat dafür erfahrene Mitarbeiter und Fachkräfte, die Mitglieder gegenüber Ämtern, Behörden und vor den Sozialgerichten vertreten,
er wirkt in internationalen Organisationen an der Friedenssicherung und der Gestaltung sozialer Gerechtigkeit mit,
er bietet Erholungs- und Kuraufenthalte in eigenen modernen, senioren- und behindertengerechten Erholungszentren.
Der Ortsverband Hoisdorf des Sozialverbandes hat zur Zeit – im Januar 2008 – 180 Mitglieder. Einen Teil unserer Veranstaltungen kennen Sie aus dem Veranstaltungskalender für Hoisdorf:die Mitgliederversammlungen,Tagesfahrt, Grillfest und Weihnachtsfeierund die 14-täglichen – von der Gemeinde finanzierten - Busfahrten zum Amt und Friedhof in Siek für alle Hoisdorfer. Die Fahrten finden in diesem Jahr zwischen dem 19. März und dem 12. November statt. Melden Sie sich bitte bei Herrn Jürgen Madaus an (Tel. 04107/5097).Weiterhin veranstaltet der Ortsverband Urlaubsreisen sowie unregelmäßig weitere Ausfahrten und Theaterfahrten.
Die wichtigste Aufgabe jedoch ist die persönliche Betreuung unserer Mitglieder:
wir helfen ihnen durch fachkundige Beratung in wöchentlichen Sprechstunden in Hoisdorf oder – in schwierigen Fällen – in der Geschäftsstelle in Bad Oldesloe bei der Antragstellung und Durchsetzung von Ansprüchen aus dem Sozialrecht gegenüber den Behörden. Wir helfen unseren Mitgliedern also z. B. bei Problemen in der Renten-, Kranken- oder Pflegeversicherung sowie in den Bereichen des Schwerbehindertengesetzes. Die Sprechstunden finden dienstags von 9 bis 11 Uhr statt bei Ursula Müller-Landré, Oetjendorfer Kirchenweg 3 (Tel. 04107/4251),
und wir besuchen regelmäßig Jubilare, kranke Mitglieder und die Bewohner/innen in den Altenheimen.
Im Vorstand arbeiten für den Sozialverband Hoisdorf:
als Vorsitzende: Ursula Müller-Landré
als stellvertretender Vorsitzender: Wolfgang Broszio
als Schriftführerin: Renate Baatz
als Kassierer: Egbert Müller-Landré
als stellvertretender Kassierer: Wolfgang Broszio
als Frauenvertreterin: Edith Hansohn
als Beisitzer/in: Rudolf Paschburg, Beate Lantz und Gerda Schmidt.
Wenn Sie mehr über den Sozialverband Deutschland erfahren möchten, sprechen Sie bitte die Vorsitzende, Ursula Müller-Landré (Tel. 04107/4251), oder jedes Ihnen bekannte Mitglied an.
Lassen Sie uns kurz auf die Geschichte unseres Verbandes eingehen:
1917 wurde der „Bund der Kriegsbeschädigten und Kriegsteilnehmer“, der Vorläufer des heutigen „Sozialverbandes Deutschland“ gegründet. Die damals völlig unzureichende Versorgung der Kriegsopfer auf Basis eines „Militärversorgungsgesetzes“ führte dazu, dass diese sich organisierten, um ihre sozialpolitischen Interessen durchzusetzen und von der Politik die notwendigen Reformen einzufordern. Dass die Mitgliederzahl des „Reichsbundes“ bis 1929 auf 450000 stieg, zeigt, wie groß die Not und wie wichtig die Interessenvertretung war. Und Widerstand gab es reichlich, vor allem von Leuten, die politische Gleichberechtigung nicht wollten, denen aller sozialer Fortschritt ein Dorn im Auge war oder die in ihren Handlungen und Entschlüssen von Interessen des Großkapitals und der Konfessionen abhängig waren. Kommt uns dies nicht noch immer aktuell vor?
Im „Dritten Reich“ wurde der Reichsbund 1933 aufgelöst.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Verband 1946 wiedergegründet. Heute vertritt der Sozialverband Deutschland nicht nur Kriegsopfer sondern die Interessen aller Menschen, die sozial benachteiligt sind. Diese Interessenvertretung ist ein wichtiges Gegengewicht zu vielen anderen Lobbyisten, die unsere Gesetzgebung beeinflussen. Und der Einfluss, den unser Verband ausüben kann, hängt mit der Größe unserer Organisation eng zusammen. Deshalb würden wir uns freuen, wenn auch Sie sich über unseren Verband informieren und – hoffentlich – Mitglied werden.